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Große Schanze Beckenhöhe engl./frz.

In den Schanzen in Breitnau standen keine stationären Geschütze, aber für die Geschütze waren überall Bettungen vorbereitet, die aus feinen Holzbohlen bestanden. Wenn reguläre Truppen die Schanzen bezogen, konnten sie hier ihre Artillerie aufbauen.

 

Bei diesen regulären kaiserlichen Truppen handelte es sich um zusammengewürfelte Haufen aus aller Herren Länder. Rund 8.000 Mann waren in Vorderösterreich stationiert.

 

Zur Bewaffnung der Wachen gehörten Unter- und Obergewehr, Picken, Äxte und Schaufeln. Für die Musketiere waren besondere Armauflagen zum bequemen Anschlag vorbereitet. Geschmiedete Krähenfüße und Wurfangeln ergänzten das Arsenal. Sie waren vor allem in Dämmerung und Dunkelheit eine heimtückische Trittfalle für Mensch und Tier.

 

Letztlich gehörte zur Idee der Schanzen aber auch die Natur als Waffengefährte. So war es nicht unüblich, künstlich Sturzbäche zu erzeugen oder im steilen Gelände gegen den Feind absichtsvoll Baum- und Steinlawinen auszulösen.

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In the entrenchments in Breitnau, there were no stationary cannons, but platforms made of fine wooden planks were prepared for the guns. When regular troops occupied the entrenchments, they could set up their artillery here.

 

These regular imperial troops were composed of motley crews from all over Europe. Around 8,000 men were stationed in Vorderösterreich.

 

The guards were armed with lower and upper rifles, picks, axes, and shovels. Special armrests were prepared for musketeers for comfortable firing. For the soldiers, forged crow's feet and throw hooks completed the arsenal. They were a treacherous trap for humans and animals, especially in twilight and darkness.

 

Ultimately, nature was also a weapon companion in the idea of the entrenchments. It was not uncommon to create artificial waterfalls or intentionally trigger tree and rock avalanches against the enemy in steep terrain.

Il n’y avait pas de pieces d’artillerie postée de façon stationnaire à Breitnau, mais un ballast de madriers leur était préparé partout. Lorsque des troupes régulières prenaient possession des redoutes, elles pouvaient positionner leur artillerie.

 

Les troupes impériales étaient un ramassi hétéroclite de tous les pays. 8000 soldats étaient stationnés dans la région. L’armement des gardes consistait d’armes diverses, piques, haches et pelles. Des “pattes d’oies” forgées complettaient l’arsenal. Elles étaient en particulier le soir et la nuit des pièges sournois pour hommes et bêtes.

 

La nature comptait aussi à l’arsenal des redoutes, par exemple engendrer des torrents artificiels ou des chutes d’arbres ou de pierres dans des terrains abrupts.