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Hohwartschanze engl./frz.

KleinSoldatFeuerTL

1695/96 verfasst der Türkenlouis einen neuen Alarmplan „um sich deren uff denen Vorposten zu Alarme und Losung Schußen bedienen“, der eine bessere Alarmierung entlang der Schanzen zum Ziel hatte.

Die Alarmierung erfolgte über ein System optischer und akustischer Signale „lermen fewer“ genannt.

Am exponiertesten Punkt einer Schanzlinie – in Breitnau war dies der nach dieser Funktion benannte Hohwart – stand die „Hohe Warte“, von der aus die Alarmierung für alle benachbarten Schanzen ausgelöst wurde. Dies geschah durch schnell zu errichtende Scheiterhaufen aus Stroh oder aus Holz. Mit ihnen wurden Leuchtfeuer entfacht, die auch Rauch- und Flammenzeichen ermöglichten. Außerdem kamen Sturmglocken zum Einsatz und sogenannte „Alarmböller“.

Auf der Hohwartschanze, die eine außergewöhnliche Rautenform aufweist,  mussten deshalb stets  Holzstöße aufgeschichtet sein, um sofort längs der ganzen Grenze Feuersignale geben zu können. Die Besatzung einer Hohwarte bestand aus einem Gefreiten und vier Gemeinen.

In 1695/96, Türkenlouis wrote a new alarm plan "to use alarms and firing signals at the outposts", which aimed to improve the alert system along the ramparts/Schanzen.

The alarm was given by a system of optical and acoustic signals called "lermen fewer". At the most exposed point of a rampart/Schanzen line - in Breitnau, this was the Hohwart, named after its function - stood the "Hohe Warte", from which the alarm was triggered for all neighboring ramparts/Schanzen. This was done through quickly erected bonfires made of straw or wood. They were used to light signal fires, which also allowed for smoke and flame signals. In addition, alarm bells and so-called "alarm banger" were used.

On the Hohwartschanze, which has an exceptional rhomb shape, there always had to be piles of wood ready to immediately give fire signals along the entire border. The crew of a “Hohe Warte” consisted of a corporal and four soldiers.

1695/96, Louis le Turc rédige un nouveau plan pour permettre une meilleure alarme le long des lignes de défense. L’alarme est donnée par signaux accoustiques et optiques. Au point le plus exposé d’une ligne de défense (le Hohwart à Breitnau) était la „Hohe Warte“ (haute garde), de laquelle était donnée l’alarme pour tous les retranchements environnants, au moyen de bucher de paille ou de bois. Avec leur feu, des signaux de fumée ou de flammes étaient possibles. Par ailleurs, le tocsin était sonné ou il était tiré avec le crapouillot.

La redoute du Hohwart a une forme inhabituelle avec ses quatre saillants. La garnison d’une Hohe Wart était composée d’un caporal et quatre soldats.